Meine persönliche Migränereise begann in der Grundschule. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wie meine erste Migräneattacke abgelaufen ist, ich weiß nur, dass diese häufig waren und ich ein Leben ohne Migräne nicht kenne. 

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Seit dem bin ich bei vielen Ärzten, Therapeuten und Heilpraktikern gewesen. Es gab immer mal wieder Hoffnung, das irgendwas helfen würde, die Häufigkeit eine andere werde oder man es sogar heilen könne.

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Heute kann ich sagen, das eine oder andere hat Linderung gebracht bzw. die Häufigkeit verändert. Aber am allermeisten hat die Erkenntnis geholfen, dass es eine nicht heilbare Krankheit ist, mit der ich lernen darf, mein Leben so zu gestalten, dass es lebenswert ist: selbstverantwortlich und nach meinem weiblichen Zyklus.

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Migräne ist wie ein Chamäleon: ständig ändert sie sich, wie unser Leben eben auch. Die Reise in die Welt der Mutterschaft, war und ist bis heute die größte Herausforderung in meinem Leben. Die Erwartungshaltung, die an uns Mütter gestellt wird ist hoch, wenn man zusätzlich noch die Migräne hat, kann einem das regelmäßig ganz schön den Boden unter den Füßen wegziehen. Umso wichtiger ist das Bewusstsein, dass man einiges selbst in der Hand hat und auch ändern kann.

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Das bedeutet für mich, dass ich weiß welches Medikament mir im Akutfall und zur Prävention hilft. Ich weiß, welche physikalischen Anwendungen in regelmäßigen Abständen nötig sind, welche Art von Sport mir wann gut tut. Ein weiterer wichtiger Baustein in meiner Migränebehandlung ist, wie es mir auf seelischer Ebene geht und was ich tun kann, um es positiv zu beeinflussen - und vor allem wann ich meine Ruhepausen brauche.

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Es ist eine Aufgabe, die ich gemeistert habe, mir mein Leben mit dieser Krankheit so zu gestalten, dass es auf allen Ebenen wieder in Balance gekommen ist. Und ich, trotz oder gerade deshalb, ein glückliches Leben führe.

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Nach 30 Jahren Leben mit Migräne und meiner Leidenschaft mit Menschen zusammen zu arbeiten, ist mein Herzensprojekt MaMigräne entstanden.